Beschilderung
Die Beschilderung muss nach Möglichkeit während der Fahrt erfassbar sein. Ein Zuviel an Informationen auf einem Wegweiser bzw. die unübersichtliche Aufbereitung der Texte steht dem entgegen.
Es ist daher von besonderer Bedeutung, die unterschiedlichen Beschilderungstypen nicht wahllos, sondern gezielt für unterschiedliche Beschilderungszwecke einzusetzen.
Armwegweiser
An allen Knotenpunkten (Kreuzungen, Verzweigungen von Routen) favorisieren wir diesen Schildertyp.
Bei max. vier Fahrtzielen je Richtung ist die Erfassung des gesuchten Fahrtzieles während der Fahrt möglich. Eine schnelle Orientierung ist gewährleistet.
Einschubschilder
Einschubleisten an der Ober- und Unterkante der Armwegweiser ermöglichen zusätzliche Hinweise auf Einschubschildern. Über Einschubschilder können Rundwege und Fernrouten konsequent mit ausgeschildert werden.
Tabellenwegweiser
Dieser Wegweisertyp ist als Vorwegweiser vor großen Knotenpunkten ideal. Vor allem den ortsunkundigen Radlern soll so 100–200 m vor dem eigentlichen Knotenpunkt ein Überblick gegeben werden. Im städtischen Raum kommt der Tabellenwegweiser als Vollwegweiser mit Orts- und Entfernungsangabe zum Einsatz. |
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Vorwegweiser | Vollwegweiser |
Zwischenwegweiser
Dieser Beschilderungstyp gibt lediglich auf der Strecke bei unklarem Streckenverlauf die Fahrtrichtung an, um zu verhindern, dass versehentlich in Sackgassen oder Hofzufahrten eingebogen wird.
Kataster
Um die Wartung des Systems zu gewährleisten, werden alle Arm- und Tabellenwegweiser mit eindeutigen Katasterkoordinaten versehen. Die Daten werden in einer Datenbank abgelegt. Pflege, Instandhaltung und Erweiterung der Wegweisung sind jederzeit und systematisch möglich.